Die Glöckner - Kirchenglocken, der Burbacher Kirche

Heute geht es in die evangelische Kirche zu Burbach. Die Evangelisch-Reformierte Kirche Burbach ist ein historisch bedeutendes Kirchengebäude im Siegerland, das seine heutige Gestalt vor rund 230 Jahren beim Neubau des Kirchenschiffs erhielt. Der ursprüngliche Kirchturm stammt jedoch aus viel älterer Zeit, nämlich etwa 900 Jahre und wurde beim Neubau nur instand gesetzt, nicht neu errichtet. Er verbindet somit mittelalterliche Bauelemente mit späteren Erweiterungen. In der Vorgängerkirche hingen drei Glocken: die große (Gussjahr unbekannt) zerbrach 1760 und 1810 endgültig, die mittlere von 1447 diente laut Inschrift zum Vertreiben von Gewittern und wurde bei Gottesdiensten und Beerdigungen genutzt, die kleine von 1452 erklang hell und war auch Schulglocke. 1857 erhielt die Kirche ein neues Geläut der Gießerei Schipping aus Neuwied, das im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden musste. 1921 ersetzte Rincker (Leun) es durch drei neue Glocken; im Zweiten Weltkrieg gingen zwei davon verloren, nur die kleine blieb. Seit 1952 bestimmen zwei Rincker-Bronzeglocken aus Sinn das Geläut: die große (ca. 700 kg, Ton f) trägt die Inschrift „Ehre sei Gott in der Höhe“, die mittlere (433 kg, Ton as) „Friede auf Erden“. Gleichzeitig entstanden ein neuer Glockenstuhl und ein elektrisches Läutwerk.

Großer Gott wir loben dich, gespielt von Jonas Müller auf der Orgel der evangelischen Kirche zu Burbach.

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